Das Wichtigste in Kürze
- Eine ebenerdige Dusche nachzurüsten bedeutet: mehr Komfort, Barrierefreiheit und modernes Design.
- Die Kosten variieren je nach baulichen Voraussetzungen und Ausstattung – um eine Dusche ebenerdig umzubauen müssen Sie grob mit 4.000–8.000 Euro rechnen.
- Förderungen und Zuschüsse (z. B. durch die KfW oder Pflegekassen) können den Umbau deutlich günstiger machen.

Inhaltsverzeichnis
Sie haben genug vom wackeligen Einstieg in die Badewanne, von Stolperkanten und von dem Gefühl, dass Ihr Bad dringend eine Modernisierung vertragen könnte? Dann ist die Zeit gekommen, zu überlegen, ob Sie eine ebenerdige Dusche nachrüsten. Was einst als Luxus galt, ist heute Standard in modernen Badezimmern – und das aus gutem Grund: Komfort, Sicherheit und ein zeitloses Design gehen hier Hand in Hand.
Doch der Umbau will gut geplant sein: Welche Möglichkeiten gibt es? Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen, wenn Sie die Dusche ebenerdig umbauen lassen möchten? Und was hat es mit Förderungen auf sich, die bares Geld sparen können? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen – kompakt und praxisnah.
Die Möglichkeiten, um eine ebenerdige Dusche nachzurüsten
Bodengleich ist nicht gleich bodengleich. Um die ebenerdige Dusche nachzurüsten, stehen mehrere Wege bereit – je nach Gebäude, Budget und Stil:
Wanne raus, Walk-in rein
Der Klassiker für maximale Veränderung: Die Badewanne weicht und macht Platz für einen großzügigen Duschbereich mit Glasabtrennung. Ideal, wenn Sie möglichst viel Bewegungsraum möchten.
Duschelement mit Gefälle
Ein werkseitig vorgefertigtes Board mit integriertem Gefälle und Punkt- oder Linienablauf. Vorteil: Planbare Höhe, zuverlässiger Abfluss und eine homogene Fläche für großformatige Fliesen. Perfekt, wenn Sie eine ebenerdige Dusche nachrüsten möchten, ohne den gesamten Estrich neu aufzubauen.
Ultraflache Duschwanne
Nicht immer ist „Nullkante“ möglich. Eine superflache Wanne (2–3 cm) kommt der Optik sehr nahe, ist pflegeleicht und akustisch oft sogar leiser. Gute Lösung, wenn die Aufbauhöhe begrenzt ist, Sie aber das Walk-in-Gefühl wünschen.
Linien- vs. Punktentwässerung
Linienabläufe wirken modern und sind für große Fliesen ideal; Punktabläufe punkten bei kleineren Formaten und einfacher Gefällegeometrie. Beide Varianten funktionieren hervorragend, wenn die Nachrüstung der ebenerdigen Dusche sauber geplant wird.
Aufgeständerte / Trockenestrich-Lösungen
Im Bestand mit niedrigen Deckenhöhen kann eine lokale Absenkung oft nicht umgesetzt werden. Dann helfen leichte Trockenbausysteme oder Aufständerungen, die den Ablauf elegant „versenken“. Gute Option, wenn Sie die ebenerdige Dusche nachrüsten wollen, ohne die gesamte Bodenkonstruktion aufzureißen.
Ein cleverer Einstieg: Badewannentür
Eine Badewannentür ist oft der ideale erste Schritt, wenn Sie den Einstieg in die Wanne sicherer gestalten möchten, ohne sofort eine komplette ebenerdige Dusche nachrüsten zu lassen. Fachbetriebe bauen die Tür innerhalb weniger Stunden in Ihre bestehende Badewanne ein – sauber, schnell und ohne große Baustelle. Diese Lösung ist ebenfalls praktisch als Übergang, bis Sie später auf eine vollwertige ebenerdige Dusche umbauen.
Was bei der Entscheidung zu beachten ist
Eine ebenerdige Dusche nachzurüsten klingt nach einer simplen Idee, ist in der Praxis aber eine anspruchsvolle Aufgabe. Genau deshalb sollten Sie sich auf einen erfahrenen Fachbetrieb verlassen, der die gesamte Planung und Umsetzung übernimmt.
Bauhöhe, Ablauf, Gefälle
Ein Fachbetrieb prüft, ob der Bodenaufbau tief genug ist, um Ablauf und Gefälle korrekt einzubauen. Mit modernem Aufmaß und technischem Know-how lässt sich so die bestmögliche Lösung finden – ohne böse Überraschungen.
Abdichtung & Schallschutz
DIN-gerechte Abdichtung, sorgfältig ausgeführte Anschlüsse und zusätzlicher Schallschutz gehören in die Hände von Profis. Nur so ist sichergestellt, dass Ihre neue Dusche langfristig dicht und komfortabel bleibt.
Rutschhemmung & Fliesenformate
Ob großformatige Fliesen oder Mosaik – der Fachbetrieb berät Sie, welche Oberflächen für Sicherheit und Design am besten harmonieren. Rutschhemmende Beläge (z. B. R10/R11) sind Standard, wenn es darum geht, eine ebenerdige Dusche nachrüsten zu lassen.
Komfortausstattung
Fachbetriebe planen nicht nur die Basis, sondern auch Details: Thermostatarmaturen, Nischen, Haltegriffe oder Regenbrausen. Das Ergebnis ist eine Dusche, die heute Luxus und morgen Sicherheit bietet.

Tipps für ebenerdige Duschen
Eine ebenerdige Dusche nachzurüsten ist mehr als nur ein Handwerkseingriff – es ist eine Investition in Ihr Wohlgefühl, Ihre Sicherheit und Ihr Zuhause. Damit der Umbau langfristig überzeugt, hier die wichtigsten Profi-Tipps:
1. Beratung durch Fachbetriebe nutzen
Jede Wohnung, jedes Bad und jede Bausubstanz ist anders. Ein Fachbetrieb erkennt sofort, welche Variante möglich ist – ob Duschboard, ultraflache Wanne oder kompletter Estrichumbau. So vermeiden Sie teure Fehlplanungen und stellen sicher, dass Ihre Lösung technisch sauber funktioniert.
2. Zukunft mitdenken
Vielleicht sind Sie heute noch topfit, aber wie sieht es in 10 oder 20 Jahren aus? Eine ebenerdige Dusche nachzurüsten bedeutet auch, Barrieren abzubauen. Fachbetriebe berücksichtigen bereits beim Einbau mögliche Zusatzoptionen wie Haltegriffe, Sitzbänke oder Verstärkungen in den Wänden.
3. Design trifft Sicherheit
Bodengleich heißt nicht langweilig. Profis beraten, welche Fliesenformate rutschhemmend und gleichzeitig elegant sind. Großformatige Fliesen lassen Räume größer wirken, Mosaik sorgt für mehr Fugenhaftung. Ein Fachbetrieb kombiniert Optik und Funktion so, dass Ihre Dusche zum Highlight des Badezimmers wird.
4. Licht und Raum clever nutzen
Eine ebenerdige Dusche nachzurüsten kann kleine Bäder optisch öffnen. Transparente Glaswände, durchdachte Beleuchtung und helle Fliesen lassen den Raum großzügig wirken. Experten wissen, wie sie mit solchen Details aus einem beengten Bad eine Wellness-Oase zaubern.

Förderungen zum Umbau
Wer eine ebenerdige Dusche nachrüsten lässt, kann in vielen Fällen auf finanzielle Unterstützung zurückgreifen. Fachbetriebe kennen die passenden Programme und helfen nicht nur bei der technischen Umsetzung, sondern auch bei der Bürokratie:
- KfW-Programme: Direkte Zuschüsse gibt es nicht mehr, aber über das Programm „Altersgerecht Umbauen“ bietet die KfW zinsgünstige Darlehen für den barrierefreien Umbau an. Damit lassen sich die Investitionskosten langfristig besser stemmen.
- Pflegekasse: Liegt ein Pflegegrad vor, übernimmt die Pflegekasse bis zu 4.180 Euro pro Maßnahme. Damit lässt sich ein großer Teil der Kosten, um eine ebenerdige Dusche nachzurüsten, abfedern.
- Regionale Förderungen: Einige Länder und Kommunen bieten eigene Zuschüsse oder Steuererleichterungen für barrierefreies Bauen an. Hier lohnt sich ein genauer Blick in die örtlichen Programme.
Ebenerdige Duschen sind mehr als nur eine Wertsteigerung der Immobilie
Eine ebenerdige Dusche nachzurüsten ist ein echter Gewinn für Komfort, Sicherheit und Wertsteigerung Ihrer Immobilie. Mit professioneller Planung durch einen Fachbetrieb wird aus einer Idee ein durchdachtes Projekt: Abdichtung, Gefälle, Fliesenauswahl und Ausstattung greifen perfekt ineinander, sodass Sie lange Freude an Ihrer neuen Dusche haben.
Gerade weil der Umbau technisch anspruchsvoll ist, sollten Sie auf Experten setzen. Die Wannenwerkstatt ist Ihr starker Partner, wenn es darum geht, eine ebenerdige Dusche nachrüsten zu lassen. Mit Erfahrung, Fachwissen und einem Auge fürs Detail sorgt das Team dafür, dass Ihr Bad nicht nur funktional, sondern auch stilvoll und zukunftssicher wird.
Und falls Sie kurzfristig mehr Sicherheit wünschen, ohne direkt den kompletten Umbau zu starten, bietet die Badewannentür eine clevere Alternative: schnell eingebaut, sauber umgesetzt und sofort ein Plus an Komfort. Vertrauen Sie den Profis – und verwandeln Sie Ihr Badezimmer mit der Wannenwerkstatt in eine echte Wohlfühloase.
FAQ
Ja – auch in älteren Gebäuden lässt sich eine ebenerdige Dusche nachrüsten. Fachbetriebe prüfen vorab Aufbauhöhe, Rohrleitungen und Estrich. Mit cleveren Lösungen wie Duschboards oder flachen Wannen lassen sich auch schwierige Situationen meistern.
Eine Badewannentür ist die smarte Lösung, wenn Sie Ihre Badewanne behalten möchten, aber den Einstieg deutlich sicherer machen wollen. Besonders praktisch ist sie für Menschen, die kurzfristig Barrierefreiheit wünschen, und für alle, die den großen Schritt zur ebenerdigen Dusche vielleicht erst später planen.
Der Einbau dauert im Normalfall nicht mehr als vier Stunden. Am selben Tag ist die Wanne wieder nutzbar – ohne tagelange Baustelle.
Neben der modernen Optik überzeugt sie durch Barrierefreiheit, leichtere Reinigung und höheren Wohnkomfort. Zudem steigert eine professionell eingebaute ebenerdige Dusche den Wert Ihrer Immobilie.
Ja – gerade in kleinen Räumen wirkt eine ebenerdige Dusche oft besonders großzügig. Fachbetriebe entwickeln maßgeschneiderte Lösungen, die den Platz optimal nutzen.
Sind Sie noch unsicher?
Dann buchen Sie sich ein kostenfreies Beratungsgespräch. Die Expertinnen und Experten der Wannenwerkstatt beantworten Ihre Fragen gerne und helfen Ihnen weiter.